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Zeitdruck ade


Hat er dich auch erwischt der Zeitdruck? Dann empfehle ich dir dringlich: Nimm dir 2 Minuten Zeit diesen Text zu lesen, er kann Abhilfe verschaffen!


Hast du dir schon mal überlegt, dass Zeitdruck NUR dadurch zustande kommen kann, dass deine Gedanken schon in die Zukunft wandern?

„Das Telefonat muss ich erledigen, dann sollt ich noch das Email schreiben, rasch (!) einkaufen gehen und auch das Katzenfutter nicht vergessen! Und, achja, ich sollt noch den Zahnarzt Termin ausmachen. Und: Ui! Endlich einen Termin ausmachen zum Reifenwechseln!“


Kommt dir das bekannt vor?

Sehr oft sind wir gedanklich mit der Zukunftsplanung beschäftigt: Das noch, jenes noch, und dieses nicht vergessen. Das macht Stress.

Die Gedanken an die Zukunft, an zukünftige Aktivitäten „ziehen“ uns förmlich in die Zukunft und es kommt Stress auf, weil die Sorge auftaucht, dass wir etwas vergessen, oder dass sich all das nicht ausgehen wird.


Ja, klar- manchmal ist es wichtig und hilfreich sich einen Tagesplan zu machen, zu überlegen, was alles zu erledigen ist. ABER: das müssen wir nicht den ganzen Tag über tun. Das kann doch nicht sein, dass wir ein Leben lang gehetzt sind und das Leben an uns vorbei rast!


Und somit kommt das selige Wort JETZT zum Einsatz.

Wenn es mir gelingt, mein Erleben ins JETZT zu holen, und ich den Zukunftsgedanken ein Stoppschild hinstelle, so ist in der gleichen Sekunde der Zeitdruck dahin. Ja, es ist tatsächlich so einfach. Und es ist empfehlenswert das im Laufe des Tages immer wieder zu üben: JETZT!

Am besten in Kombination mit der sensorischen Wahrnehmung: Sehen, hören, fühlen. So kann sich im besten Fall auch noch Genuss einstellen.


Wenn im Außen grad nichts Erfreuliches zu erhaschen ist, so kann ich die Aufmerksamkeit auch auf die Atmung richten: Einatmen – ausatmen. Das hilft immer. Wenn du die ganze Aufmerksamkeit dem Atmen widmest, so hat das den großen Vorteil, dass meine anderen Gedanken (nämlich an die Zukunft) Pause machen müssen. Und genau das hat die entlastende Wirkung.


Ein kleines Beispiel aus dem Alltag: Stell dir vor Lisa steht in der Früh unter der Dusche. Sie ist gedanklich mit der Tagesplanung beschäftigt: das nicht vergessen, das noch erledigen, das einkaufen, das organisieren.....Sei fühlt sich automatisch gestresst. Die Gedanken an die Zukunft haben eine Sogwirkung aufgebaut.

Auch Emma duscht. Sie ist jedoch mit all ihren Sinnen beim Duschen: Sie spürt das heiße Wasser, riecht am herrlichen Duschöl und hört das Plätschern des Wassers. Sie ist in der sinnlichen Wahrnehmung, die Gedanken machen Pause und Genuss stellt sich ein. Ist doch spannend: Beide duschen. Aber sie duschen sehr unterschiedlich und ihr Befinden wird auch höchst unterschiedlich sein. Emma ist es gelungen, ganz im Jetzt zu sein. Auch wenn ihr tag ganz voll ist, braucht sie das nicht ununterbrochen in ihrem Kopf zu wälzen. Je öfter uns das Gegenwärtigsein gelingt, umso entspannter kann das Leben sein.


Mit dem Optimismus-Trainer kann ich mir all das noch plakativer bewusst machen. Im Zeitdruck stehe ich in der Raunzer-Zone. Wenn ich mich ganz auf das Atmen konzentriere, so bringt mich das automatisch in die Neutral-Zone und - schwuppdiwupp der Stress ist dahin. Zumindest für den Augenblick, und die Welt sieht gleich ganz anders aus. Der Optimismus-Trainer ist ein höchst alltagstaugliches Tool, sich all dessen bewusster zu werden.


Generell ist es ratsam das Denken immer wieder mal zu stoppen (z.B. über das Atmen) denn die meisten Sorgen, Kummer und Ärger entspringen den Gedanken. Ja, ja, Denken ist nicht immer gut.


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