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Wie redest du mit dir?

 


Wir alle haben sie. Und es ist normal: die Selbstgespräche, die inneren Kommentare, den inneren Kritiker.


Diese inneren Stimmen sind uns im Alltag meist gar nicht bewusst, aber sie kommentieren im Laufe des Tages vieles, was uns gelingt oder nicht gelingt.


Und nun ist es sehr spannend da einmal genauer hin zu hören. Wie sprichst du mit dir? Welchen Umgang pflegst du mit dir selbst? Ist doch eine interessante Frage. Und es ist durchaus wert, das einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, bzw. dem inneren Lautsprecher etwas lauter zu drehen.

Bist du nett zu dir? Oder eher streng? Bist du sehr kritisch, fordernd oder hast du in dir auch eine fürsorgliche, liebevolle Stimme zu dir selbst?


Im Sinne der Selbstfürsorge ist es eine wichtige Zutat, welchen Umgang du mit dir selbst hast. Welchen Ton, welche Laune.


Im Einzel-Coaching, wenn wir manchmal genauer erkunden, welche inneren Dialoge im Laufe des Tage so stattfinden, so ist das meist ernüchternd, ja, sogar erschrecken, wie streng, hart und unerbittlich manche Menschen mit sich selbst umgehen.


Leute! Es ist schon im Außen oft hart genug. Wir brauchen nicht auch noch in uns -  mit uns selbst so streng sein.


Erlausche doch mal, wie du mit dir umgehst, wenn dir ein Missgeschick passiert. Kommt da ein zynisches „Na, Bravo!“ oder ein „Hättest dich schon mehr bemühen können“ oder ein „Typisch, dass das wieder mir passiert.“

Erlausche, wie du mit dir sprichst, wenn dir etwas gelungen ist. Kannst du richtig stolz sein, dich selbst loben, oder kommt da eher nur ein: „Naja so schwer war das auch nicht.“ oder „Die Umstände waren günstig.“


In der Psychologie gibt es dafür einen Fachbegriff: Der Attributionsstil. Oft beurteilen selbstkritische Menschen einen Misserfolg als selber Schuld (internaler Attributionsstil) und ein Erfolg wird eher dem Außen zugeschrieben (externale Attribution). Bei einem Menschen, der sehr von sich selbst überzeugt ist, ist es umgekehrt: ein Missgeschick wird extern attribuiert: Die anderen sind schuld, ein Erfolg geht natürlich auf die eignen Kappe.  


Wir brauchen diese Fachbegriffe nicht, beobachte einfach, wie du mit dir sprichst. Würdest du mit deiner besten Freundin auch so umgehen?

Du solltest dir selbst auch ein guter Freund sein. Der beste Freund! Weil die Beziehung zu dir selbst ist die einzige, die garantiert ein Leben lang bestehen wird. Dein Leben lang. Daher macht es durchaus Sinn, diese Beziehung zu pflegen: du mit dir.

Meine Empfehlung: Sei nett zu dir.

Etabliere in dir eine innere Stimme, wie die eine liebevollen Oma: tröstlich, fürsorglich, ermutigend, liebevoll. Ganz einfach nett. Du bis es wert!



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